Wenn das Ambiente und die damit verbundene Aufenthaltsqualität deutlich verbessert werden sollen, muss eine möglichst hohe Qualität bei Planung und Gestaltung der zu errichtenden Neubebauung erreicht werden. Nur mit qualitätsvollen Lösungen wird das Stadtbild aufgewertet und kann im Wettbewerb mit anderen Städten um die Gunst der Innenstadtbesucher bestehen. Die Akzeptanz der zukünftigen Nutzer setzt die Einbindung der Bevölkerung in diesen Planungsprozess voraus. Durch entsprechende Informationsvermittlung und Dialogangebote kann Baukultur vor Ort zum Wohle aller praktiziert werden.
Was aber ist Gestaltungsqualität im Städtebau und wie erreicht man diese im konkreten Fall? Um diese Diskussion zu initiieren, hat der KuH ein kompetentes Expertenteam gebeten, zu informieren und Frage und Antwort zu stehen. Nach einem einführenden Vortrag des Bremervörder Architekten und Stadtplaners Lothar Tabery (Vorstandsmitglied des Netzwerkes Baukultur Niedersachsen) stehen für ergänzende Beiträge und zur Beantwortung von Fragen weitere externe Fachleute zur Verfügung: Die Dipl.Ing. Architektin und Stadtplanerin Karin Kellner aus Hannover, Mitglied des Mobilen Gestaltungsbeirats in Bremervörde November 2015, und der Dipl.Ing. Architekt Kersten Schröder-Doms, beigeordnetes Vorstandsmitglied des BauKulturLand-Vereins zwischen Elbe und Weser. Schröder-Doms ist als ehemaliger Stadtbaurat der Stadt Stade insbesondere auch mit den politischen und bauplanerischen Aspekten der Städteplanung vertraut.
Der Verein möchte mit diesem Angebot, das der Beginn einer Informations- und Diskussionsreihe werden soll, mit sachlichen Informationen zum Thema Baukultur die öffentliche Diskussion über die Gestaltung des Bremervörder Stadtbildes in Gang bringen: ergebnisoffen, deeskalierend und transparent. Der KuH hat sich das Thema Baukultur zu eigen gemacht hat mit dem Ziel, zur Entwicklung einer attraktiven und lebenswerten Stadt Bremervörde beizutragen. Er möchte eine Plattform zum gegenseitigen Gedankenaustausch bieten.