Kino
Die Arbeitsgruppe Kino zeigt unter der Federführung von Hans Luettke Filme verschiedener Genres im Ludwig-Harms-Haus (Kirchenstraße 2, Bremervörde). Neben tollen Spielfilmen erwartet Sie eine reelle Kino-Atmospäre mit frischem Popkorn sowie eine reichhaltige Getränke- und Snackauswahl. Jeweils an einem Samstagabend im Monat starten die Filme um 20:00 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr). Sitzplatzreservierungen nur unter
Alter weißer Mann (10.05.2025)
Um endlich den langersehnten Job zu bekommen, muss sich Familienvater Heinz Hellmich in der Firma von seiner "wokesten" Seite präsentieren. Um zu beweisen, dass er kein "alter weißer Mann" ist, lädt er seinen Chef und Kolleginnen zu einem privaten Dinner zu sich nach Hause ein. Doch schon in der Anbahnung des Abends tappt Heinz von einem Fettnäpfchen ins nächste.
Mit scharfem Witz und einem Augenzwinkern zeigt die Komödie ALTER WEISSER MANN, was passiert, wenn „politische Korrektheit“ auf die harte Realität trifft. Ein wilder Ritt durchs Minenfeld unserer Gesellschaft!
Großartig beobachtet, humorvoll angespitzt - voller Herz und am Nerv der Zeit!
Shorty und das Geheimnis des Zauberriffs (10.05.2025)
Als das Riff, in dem der Fisch Shorty und seine Freunde leben, kaputt geht, müssen sich Shorty, seine Schwester Indigo und sein bester Freund Jake auf den Weg machen, ein neues Zuhause zu finden…
Der Animationsfilm zeigt auf farbenfrohe Weise, wie wunderschön die Weiten des Meeres sind – und wie wichtig es ist, diese zu schützen. Der quirlige Riffbarsch Shorty ist mit seiner kleinen, über alles geliebten Schwester Indigo und seinem besten Kumpel Jake, einem übermütigen Sägefisch, in einem farbenprächtigen Korallenriff zuhause. Shorty und Jake wollen endlich einmal das jährliche Fußballturnier um den Riffpokal gewinnen, da verwüstet ein riesiges Schleppnetz einer Fischfangflotte ihre tropische Unterwasserwelt in Sekundenschnelle.
Die beiden Freunde entgehen nur knapp dem Unglück, aber Indigo bleibt zunächst wie vom Meeresboden verschluckt. Als die drei Freunde endlich wieder vereint sind, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach dem geheimnisvollen Zauberriff, von dem ihnen die weise Krake Oana erzählt hat. Sie hoffen, dort ein neues, sicheres Zuhause zu finden. In einem Wettlauf mit der Zeit geraten Shorty, Jake und Indigo bei ihrer abenteuerlichen Odyssee in eine faszinierende Tierwelt aus Quallen, Haien, Walen und Delfinen.
300 Worte Deutsch (12.04.2025)
Die emanzipierte Deutsch-Türkin Lale Demirkan ist sowohl mit der deutschen als auch mit der türkischen Kultur aufgewachsen. An der Universität studiert sie Germanistik, zuhause ist sie die muslimische Vorzeigetochter. Ihr Vater Cengiz ist zwar liebenswert, aber auch sehr traditionsbewusst. Zwischen Tradition und Moderne hin- und hergerissen, kommt Lale bald in Gewissenskonflikte, denn sie soll die vom Vater nach Deutschland geholten "Importbräute" vor der Abschiebung in die Türkei bewahren, indem sie den zu verheiratenden Frauen dabei hilft, den dafür notwendigen 300-Worte-Deutschtest zu bestehen. Nur so können sie eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Allerdings heißt dies aber auch, dass sie an fremde Männer verheiratet werden. Zu allem Überfluss sitzt ihnen unentwegt der fremdenfeindliche Ausländeramtsleiter Ludwig Sarheimer im Nacken.
Züli Aladags 300 Worte Deutsch ist eine gelungene Culture-Clash-Komödie über die deutsche und türkische Mentalität, die nach beiden Seiten kräftig austeilt. Der großartige Christoph Maria Herbst und der türkische Schauspieler Vedat Erincin beharken sich in ihren widerstreitenden Rollen wie einst Don Camillo und Peppone, die bezaubernde Pegah Ferydoni (Türkisch für Anfänger) füllt ihre Rolle mit Charme und großer Spielfreude. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Ali Samadi Ahadi und Arne Nolting, die zuvor die ähnlich inkorrekte Ausländerkomödie "Salami Aleikum" schrieben.
Ein Film, der mit irrwitzigem Humor Vorurteile und Ressentiments abbaut und allen empfohlen sei, die in einem deutschen Film endlich mal wieder richtig lachen wollen.
So brachial 300 Worte Deutsch in manchen Momenten auch sein mag, im Kern erzählt Züli Aladag auf humorvolle, pointierte, aber eben auch ernsthafte Weise von der schwierigen und oft kaum zu erfüllenden Rolle, die gerade von Migranten der zweiten oder dritten Generation oft erwartet wird. Gleichzeitig traditionell und modern zu sein ist eben kaum möglich und kann zu Zerwürfnissen führen, die sich in einem Film am Ende meist auflösen, in der Wirklichkeit aber oft nicht.
Tabaluga (15.03.2025)
Der junge Drache Tabaluga lebt mit seinem besten Freund, dem Marienkäfer Bully und seinem Ziehvater, dem Raben Kolk, im idyllischen Grünland. Alles könnte so schön sein, doch Tabaluga fühlt sich nicht als richtiger Drache, weil er sein Feuer nicht entflammen kann.
Arktos, der böse Herrscher von Eisland, möchte sämtliche Drachen auslöschen und lockt Tabaluga in sein Reich. Mutig begibt sich Tabaluga mit Bully auf Abenteuerreise. In Eisland trifft er die wunderschöne Prinzessin Lilli. Deren Liebe ist es, die Tabaluga schließlich das Feuer schenkt…
Das Leben ein Tanz (15.03.2025)
Der Film beschäftigt sich mit den Pfaden des Lebens und der Liebe. Ein Film über Höhen und Tiefen, das Zerplatzen von Träumen und darüber, dass das Schlimmste, was einem passieren könnte, am Ende vielleicht das Beste ist. Inspirierend und warmherzig mit der französischen Tänzerin Marion Barbeau in der Hauptrolle sowie Pio Marmaï ("Der Wein und der Wind") und François Civil ("Einsam Zweisam").
Die 26-jährige Èlise (Marion Barbeau) hat eine vielversprechende Karriere als Balletttänzerin vor sich. Doch als sie sich bei einem Sprung auf der Bühne schwer verletzt, zerbricht alles, wofür sie jahrelang gearbeitet hat. Stück für Stück muss Èlise ihr Leben neu zusammensetzen und lernen, dass Vergangene hinter sich zu lassen. Ihr Weg führt sie von Paris in die Bretagne, zu neuen Freunden, einer neuen Liebe und der Freiheit, endlich das zu tun, wofür ihr Herz schlägt. Und sie erkennt dabei, dass nur eins wirklich zählt: Das Hier und Jetzt.
Maria Montessori (22.02.2025)
1901 beschließt die junge Maria Montessori (Jasmine Trinca), ihren Sohn zurückzulassen und sich auf eine Bildungsreise zu begeben. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass ihre Vorstellungen von Bildung eine Revolution in der Pädagogik auslösen werden. Sie entwickelt ein Konzept, das es Kindern mit Behinderung ermöglicht, einen besseren Zugang zu Lerninhalten zu erhalten. Sie ist der festen Überzeugung, dass man mit Liebe und Verständnis jedes Kind lehren kann. Ihr Ansatz ist nicht strenge Disziplin, sondern die Aufmerksamkeit auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes zu lenken, um es im Rahmen seiner Möglichkeiten zu schulen. Sie eröffnet für diese Zwecke ein Institut zusammen mit ihrem Partner Montesano, der die Lorbeeren ihrer Arbeit erntet. Als sie eines Tages die Tochter der Prostituierten Lili d'Alengy (Leïla Bekhti) bei sich aufnimmt, entsteht ein enges Band zwischen ihr und der jungen Mutter, das es ihr ermöglicht, an sich selbst und ihre Ideen zu glauben.
Die Schule der magischen Tiere 2 (22.02.2025)
Die Wintersteinschule ist keine gewöhnliche Schule, denn nur hier bekommt man die Möglichkeit, einen ganz außergewöhnlichen und magischen Begleiter zu finden: ein sprechendes Tier. Ida Kronberg (Emilia Maier) und ihr Freund Fuchs Rabbat (Originalstimme von Max von der Groeben) haben bereits gemeinsame Abenteuer erlebt. Doch nun steht das 250. Schuljubiläum an und die Klasse von Miss Cornfield (Nadja Uhl) muss zusammenarbeiten, sonst droht die Schulaufführung über den Schulgründer ins Wasser zu fallen. Schnell merken Ida und Benni (Leonard Conrads), dass sie nur zusammen mit ihren magischen Tieren und als Team die Probleme lösen können. Doch dann tauchen zu allem Überfluss auch noch mysteriöse Löcher auf dem Schulgelände auf. Was hat es damit auf sich und werden die Schüler und ihre felligen Freunde das Rätsel lösen können?
Die Herrlichkeit des Lebens (18.01.2025)
1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS spüren.
Liebe gegen alle Widerstände – so könnte man die Prämisse von DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS zusammenfassen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Michael Kumpfmüller wird die berührende Geschichte der großen Liebe von Franz Kafka und Dora Diamant erzählt.
Idealbesetzt mit Sabin Tambrea (IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT) als Franz Kafka und Henriette Confurius (NARZISS UND GOLDMUND) als Dora Diamant widmet sich das Regie-Duo Georg Maas (ZWEI LEBEN) und Judith Kaufmann (Bildgestaltung für DAS LEHRERZIMMER; Co-Regie ZWEI LEBEN) in DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS dem letzten Lebensjahr des weltberühmten Schriftstellers Franz Kafka. Das Drehbuch schrieben Georg Maas und Michael Gutmann (WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN), Judith Kaufmann zeichnete zudem für die Bildgestaltung verantwortlich. Das Szenenbild hat Katharina Wöppermann (SISI & ICH), das Kostümbild Tanja Hausner (SCHACHNOVELLE) das Maskenbild Martha Ruess (DER ONKEL) und Regina Breitfellner (SCHACHNOVELLE) und die Montage hat Gisela Zick (LIEBER THOMAS) und Hansjörg Weißbrich (SHE SAID) übernommen.
Fast perfekte Weihnachten (14.12.2024)
Weihnachten bei den Barands ist heilig! Vor allem für Vincent (Franck Dubosc). Für ihn als Vater ist es eine Freude, seine ganze Familie versammelt zu sehen. Als seine Kinder jedoch im letzten Moment absagen, kann er sich nicht vorstellen, die Feiertage mit seiner Frau Beatrice (Emmanuelle Devos) allein zu verbringen. Er beschließt, in ein Altenheim zu gehen, um eine einsame Bewohnerin zu bitten, Weihnachten bei ihnen zu feiern. Als Monique (Danièle Lebrun) und ihre beste Freundin Jeanne (Danielle Fichaud) auftauchen, machen sie es sich schnell gemütlich und veranstalten ein fröhliches Durcheinander. Der 24. Dezember wird somit für alle vier ein chaotischer und unerwarteter Tag!
Eine unterhaltsame, durchaus vielschichtige Weihnachtskomödie mit einem vorzüglichen Darsteller-Quartett, die gleichermaßen für Lacher wie für Besinnung sorgt. Die französische Komödie „Fast perfekte Weihnachten“ punktet nicht nur mit trockenem Humor und Situationskomik, sondern hat auch bemerkenswerten Tiefgang. Das Älterwerden und Generationskonflikte sind zentrale Themen.
Überflieger - Das Geheimnis des großen Juwels (16.11.2024)
Richard, der vorwitzige Jungspatz, der von einer Storchenfamilie adoptiert wurde, genießt die Überwinterung im nördlichen Afrika – doch nun wird es Zeit für die Heimreise und die Ernennung eines Leitstorch-Lehrlings, der den Schwarm anführt. Richard ist absolut siegessicher, doch als nicht er selbst, sondern sein Storchenbruder Max auserwählt wird, schwirrt Richard beleidigt ab und gerät dabei zunächst auf sich allein gestellt in ein turbulentes Abenteuer: Die junge Spätzin Samia und ihre Horde befinden sich in den Fängen des tyrannischen und eitlen Pfaus Zamano. Sie können ihre Freiheit erst zurückerlangen, wenn sie ein Rätsel lösen und das große Juwel für Zamano finden. Um Samia zu helfen, muss Richard lernen, was es bedeutet ein Team zu sein und seinen Freunden zu vertrauen, keine leichte Aufgabe…aber gemeinsam schafft man alles!
Die Hütte - Eine Begegnung mit Gott (16.11.2024)
Ein Familienurlaub im amerikanischen Nordwesten nimmt für Mackenzie Allen Philips (Sam Worthington) eine Wendung zum Tragischen: Während er seinen Sohn nach einem Kanu-Unfall in Oregon retten kann, wird seine Tochter Missy vom “Little Ladykiller” entführt. Ihr Tod gilt bei der Polizei als sicher. Die Trauer stürzt den Vater in ein tiefes Loch.
Kurze Zeit später erhält Mack jedoch eine mysteriöse Notiz, die ihn in die Hütte einlädt, wo seine Tochter eines grausamen Todes gestorben sein soll. Unterzeichnet ist die Nachricht mit “Papa”, dem Kosenamen seiner Frau Nan für Gott. Zuerst hält der trauernde Vater den Brief für einen schlechten Scherz. Doch dann kommen ihm Zweifel. Widerwillig sucht Philips die Hütte auf, an der so viele schlechte Erinnerungen hängen. Was er dort antrifft, verändert sein Leben grundlegend.
Hintergrund & Infos zu Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott
Die Veröffentlichung des christlichen Romans The Shack (im Deutschen: Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott) von William Paul Young war ein Phänomen: Ein Jahr lang blieb das 2007 erschienene Buch des kanadischen Autors fast unbeachtet. Dann aber avancierte es 2008 innerhalb kürzester Zeit durch christliche Mundpropaganda in Kirchen und auf Radiosendern zum Bestseller, landete auf Platz 1 der New York Times und hielt die Position dort für sage und schreibe 70 Wochen.
BIENE MAJA: Die Honigspiele (19.10.2024)
Majas Bienenstock ist in Gefahr. Denn ein Gesandter der Bienenhauptstadt Summtropolis fordert die Hälfte der Honigvorräte für den Wettbewerb der Honigspiele ein. Der Sommerhonig soll den Vorbereitungen des Wettbewerbs dienen, dabei benötigt Majas Bienenstock die Vorräte doch für den Winter! Maja macht sich empört mit Willi auf die abenteuerliche Reise in die Hauptstadt, um sich bei der Kaiserin zu beschweren. Dort angelangt, bietet diese ihr die Rückgabe ihres Vorrats an – einzige Bedingung: Maja muss die Honigspiele gewinnen oder ihr Bienenstock verliert den gesamten Wintervorrat. Ein großes Risiko, doch entschlossen stellt Maja ein herzliches, aber tollpatschiges Team zusammen und beginnt das Training. Als Außenseiter müssen sie sich schließlich den Favoriten und der intriganten Biene Violetta stellen – die Rettung des Bienenstocks steht immerhin auf dem Spiel.
Die schönste Zeit unseres Lebens (19.10.2024)
Victor (Daniel Auteuil) gehört zu jener Sorte alter Männer, die nicht mit der Zeit gehen wollen. Computer, Smartphones, die ganze Digitalisierung lehnt er ab; sie hat ihn schließlich schon den Job gekostet. Victor war mal Karikaturist bei einer Zeitung. Sein Sohn Maxime (Michaël Cohen) bietet ihm neue Arbeit in seinem selbstverständlich digitalisierten Werbeunternehmen an, aber Victor will nicht. Stattdessen geht er lieber seiner Frau Marianne (Fanny Ardant) auf die Nerven, einer Psychotherapeutin, die mit der Smartphone-Benutzung keine Probleme hat. Vierzig Jahre sind die beiden schon miteinander verheiratet, aber nun ist die Ehekrise da: Victor macht Marianne so wütend, dass sie ihn vor die Tür setzt. Zu stolz, um sie um Verzeihung zu bitten, greift Victor zu einem Strohhalm: Hatte nicht der Sohn ihm das etwas seltsame Geburtstagsgeschenk einer Zeitreise gemacht? Victor ergreift die Gelegenheit, und er weiß genau, wohin er will: zurück ins Jahr 1974, in eine ganz bestimmte Bar, an einem ganz bestimmten Tag. Nämlich dem, an dem er dort Marianne kennenlernte.