Der KuH fordert ein Umdenken beim „OS-Würfel“
Die jüngst veröffentlichten Planungen zur weiteren Nutzung des ehemaligen Gebäudes der Orientierungsstufe erzeugen bei den Verantwortlichen des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises nur Kopfschütteln. Insbesondere moniert der Verein, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung erneut an der Bevölkerung und an potenziell betroffenen Institutionen vorbeigehen. Der KuH hat in Gesprächen mit BGM Hannebacher sein großes Interesse am OS-Gebäude konkret vorgetragen, das man berücksichtigen wolle. Der Dialog mit den Bürgern wird im Vorfeld nicht gesucht: Wieder einmal funktioniert die Kommunikation nicht. Stattdessen werden Entscheidungen im behördeninternen Dunstkreis gefällt und alle vor vollendete Tatsachen gesetzt. „Wo bleibt der Grundsatz, dass die Verwaltung (und Politik) im Dienste der Bürger stehen und nicht umgekehrt?“ fragt der KuH.
Seit über 20 Jahren setzt sich der Verein dafür ein, dass in Bremervörde eine Kultur- und Begegnungsstätte entsteht. Diesen Anspruch an die Stadtverwaltung und die Politik in Bremervörde erhebt der KuH weiterhin. In vielen Gesprächen mit dem jeweils amtierenden Bürgermeister und politischen Vertretern wurde vergebens für die Verwirklichung geworben und die Dringlichkeit angemahnt. Denn Bremervörde weist zwar Räumlichkeiten auf, die vom Verein gern genutzt werden, wie den Ratssaal, das Ludwig-Harms-Haus, das Museum Hein Meyer. Die Freude über diese Möglichkeiten ist gepaart mit dem Bedauern, dass diese Räumlichkeiten suboptimale Lösungen darstellen. Ob es um die Akustik, das Ambiente, die Verfügbarkeit, die Miete, die Enge, die satzungsgemäß eingeschränkte Nutzung oder Anderes geht, weist jeder dieser Veranstaltungsorte eines oder mehrere dieser Probleme auf.
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