Die vom Investor geplanten Bauten wirken ästhetisch überhaupt nicht ansprechend. Eine Atmosphäre, die Bürger zum Verweilen einlädt, kann so nicht entstehen. Hier scheinen Gewinnmaximierungabsichten im Vordergrund zu stehen. (Dr Jürgen Pohl)
Der Siegerentwurf für das G&K-Gebäude ist hervorragend und dem Rathausmarkt entsprechend. Der Investorentwurf ist eine unstrukturierte, geistlose Kiste.
Der Entwurf für das Kammanngebäude erschlägt mit seinen klotzigen Proportionen das gesamte Umfeld, besonders die historische Bebauung der Kirchenstraße. (Lars Sandweg-Jüssow)
G&K-Haus: Der Wettbewerbsentwurf fügt sich in die übrige Bebauung ein, obwohl es höher ist als die übliche Bebauung. Der Investorenentwurf steht dem in weiten Teilen entgegen.
Ein mögliches Parkhaus (besser: Parkpalette) muss sich optisch an die Umgebung anpassen.
Kammann: Die Fassade muss sich an die Umgebung angleichen. Die verkündete geringe Erhöhung des neuen Gebäudes täuscht eine geringere Höhe (gefühlt, optisch) vor, als tatsächlich durch die fehlenden Dachschrägen letztendlich entsteht. Zwischen Commerzbank und dem Kammann-Nachfolger entsteht eine "Schlucht". (Stefan Schlesinger)
- kein ganzheitlicher Ansatz
- man folgt den Geldgebern
- ein Gesamtkonzept ist nicht vorhanden bzw. wird nicht veröffentlicht
- die Einzelplanung Kammann-Gebäude, das durch den Stadtentwicklungsausschuss genehmigt wurde, zeigt wenig Einfluss durch ihre Fachkompetenz. Sie folgt leider nicht der vorgegebenen städtischen Planung. (Verfasser bekannt)
Der Entwurf von Ahrens auf dem G+K-Gelände ist sehr gelungen, da er die vorgegebenen Strukturen des Rathauses aufnimmt und sich gleichzeitig an dem Gestaltungsleitfaden orientiert. Beim Entwurf Kammann fehlt dies komplett. Hier muss auch die Giebelstruktur aufgenommen werden. Der 2.Entwurf G+K orientiert sich lediglich an wirtschaftlichen Interessen und nicht am Städtebau. (Verfasser bekannt)
- Bei Weitem nicht genug KLARHEIT, was die Bürger wollen + brauchen
- Nicht genügend Berücksichtigung des GESAMTKONZEPTES, auch Auswirkung auf Brunnenstraße
- Nicht genügend Fokus auf den aktuellen PLATZ (Außengelände)
- Nicht genügend WAGEMUT für ein Zusammenspiel von ALT und NEU
- ESSENZ von Bremervörde noch nicht erfasst. Identität!!! Identifizierbarkeit!!! (Monika Boenigk)
Sie ist miserabel, Fachleute und ihr Wissen werden wie immer von den hiesigen Politikern ignoriert. Ihre Angst vom Absprung des Investors ist größer als eine gute Baukultur in BRV. (Verfasserin bekannt)
Wenig transparent und bürgernah
die Bürger werden nicht mitgenommen
Pressemitteilungen erfolgen meist erst nach den Entscheidungen durch die Politiker
Wichtig erscheint uns die von Herrn Tabery dargelegte Harmonie der Gebäude rund um den Platz - G&K- u. Dreock-Gebäude-Wettbewerbsgewinner sehr gelungen
Der bisher geplante Kindergarten auf dem Dach passt nicht in eine "grüne Stadt" wie Bremervörde
Bei einem Parkhaus an dieser Stelle haben wir große Bedenken. Wäre nicht eine Tiefgarage (ggfs. mit Gebühr sehr viel besser? (Verfasser bekannt)
Ich sehe im Tourismus eine Chance für Bremervörde --> See, Oste, Radwegenetz. Dazu gehört auch eine typisch norddt. Baukultur. Man muss sich sicher sein, dass wenn ich mir Norddtschl als Ziel aussuche, dass auch Norddeutschland drin ist, wo Norddeutschland draufsteht. Dazu gehört nicht der geplante Kasten, der überall in größeren Städten stehen könnte, aber nicht in einer Kleinstadt mit Charme. Als "Hobbyradlerin" komme ich viel in z.B. Süddeutschland herum. Dort suche ich immer das Zentrum einer Stadt auf. An solch einen Schildbürgerstreich, wie in BRV geplant, kann ich mich nicht erinnern. Touristisch haben's die Bayern halt drauf. (Verfasserin bekannt)